Beijing: Große Mauer und Ming-Gräber

Nach der ersten Nacht im Hotel in Beijing und einem sehr guten Frühstücksbuffet mit Dumplings (gefüllten Teigtaschen), Nudeln, Salat, Tee und Orangensaft. Habe ich die Gegend des Hotels erkundet und bin erst einmal die größeren Strassen lang spaziert bis ich mich dann auch in die durch Mauern abgetrennten Wohnbezirke mit kleinen Strassen reingetraut habe. Gegen halb elf nach meinem ausführlichen Spaziergang war ich wieder im Hotel und hab mich in die Lobby gesetzt da gerade mein Zimmer gemacht wurde. Dort habe ich etwas gelesen als mich ein Chinese auf relativ verständlichen Englisch anspricht. Und wissen will wo her ich komme und was ich hier mache. Im Endeffekt stellt sich raus das er Fahrer ist. Ich hab mich mit ihm etwas unterhalten und auf eine Fahrt zur großen Mauer überreden lassen. So waren wir gute acht Stunden zusammen unterwegs. So habe ich mich da ja mit einem etwas mulmigen Gefühl drauf eingelassen aber dann versucht für den fest Vereinbarten Preis von 1200,- Yuan (ca. 120,- Euro) so viel wie möglich mitzunehmen. Gegen 17:30 war ich dann wieder im Hotel nachdem ich hartnäckig die Essenseinladungen ausgeschlagen habe deren Rechnung vermutlich ich bezahlt hätte. Mit dem Fahrer bin ich so verblieben das ich ihn anrufen werde Falls ich ihn brauche. Das werde ich aber nicht machen. Mit den regulären Taxis komme ich in der Stadt selbst bestens überall hin und für die Tour zur Chinesischen Mauer hätte bestimmt das Hotel auch was im Angebot gehabt. Ich hoffe nur mal das er nicht hier im Hotel auftaucht und mich wieder zulabert.

Auf den Weg zum Chinesischen Mauer-Abschnitt Juyingguan haben wir noch einen Zwischenstopp bei den Ming-Gräber eingelegt. In der eindrucksvollen Anlage sind 13 der 16 Ming-Kaiser begraben.

Dann ging es weiter zur Juyingguan wo ein Chinesischer Mauerabschnitt aus dem 5.Jh der in der Ming Zeit wieder Aufgebaut wurde zu bestaunen war. Über Tausende von steilen Stufen bin ich bei 28°C und klarem Wetter mit sehr vielen anderen Touristen hochgestolpert. Nach der ersten hälfte trennte sich die Spreu vom Weizen und es wurden schon weniger Leute auf der Treppe. Von dem Mauerrundgang aus gab es eine schöne Sicht über die Landschaft und ein paar lustige Begegnungen mit Chinesischen Touristen die mich unbedingt mit auf ihren Fotos haben wollten.

Wieder zurück im Hotel habe ich mir mein Abendbrot schnell bei Seven Eleven besorgt, der ca. 10min laufweg vom Hotel entfernt ist. Leckere Nudelsuppe, Bier und was zu Knappern. So lasse ich den Abend gemütlich im Hotelzimmer ausklingen und werde mal etwas früher schlafen gehen.

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