Beijing: Himmelstempel Park

Nach dem Frühstück habe ich wieder mein Morgenritual vollzogen und bin durch die Gegend des Hotels geschlendert. Diesmal habe ich einen kleinen Park entdeckt in dem vorrangig ältere Leute sassen Xiangqi (Chinesisches Schach) gespielt haben. Auf dem Rückweg zum Hotel habe ich in den einen der Hutongs ein open air Fitnessstudio entdeckt. Zuerst dachte ich es wäre ein Kinderspielplatz, doch beim genaueren hinschauen handelte es sich nicht um Schaukelpferde und Rutschen sondern um Fahrradtrainer, Hantelbank, Armmuskeltrimmer und Reckstangen. Ein paar Leute waren auch gerade fleißig dabei zu Trainieren. Leider hatte ich meinen Fotoapparat nicht dabei aber ich werde das bei einem meiner weiteren Spaziergänge dokumentieren. Zurück im Hotel habe ich mir den Fahrtweg zum Himmelstempel Park rausgesucht und mich auf den Weg gemacht.

Am Südtor des Himmelstempel Park angekommen reite ich mich in den Strom der Touristen ein und begann meinen Weg durch die Anlage. In den Pagoden waren die Menschen am Spielen und Tanzen und ließen sich nicht groß durch die Touristenströme stören. Im ganzen Park klang aus Lautsprechern die wie Laternen aussahen angenehme traditionelle chinesische Musik. Als erstes bin ich zum Himmelsaltar gegangen dann weiter zur Echomauer über die Brücke der roten Palaststufen zur Halle der Ernteopfer. Nachdem ich etwas durch die Parkanlage geschlendert bin habe ich mir die Halle des Fastens angesehen wo mich wieder etwas aufdringliche Händler dazu überreden wollten einen überteuerten Prospekt der Parkanlage und der Sehenswürdigkeiten von Beijing zu kaufen. Im nein Sagen habe ich so langsam Training bekommen und mit einem beherzten “Bushi” (nein auf Mandarin) bin ich dann auch irgendwann die Händler los geworden. Im Park hab ich mich umringt von Bäumen noch ein wenig ausgeruht und mich dann zum Ausgang am West-Tor begeben um von dort zum Platz des Himmlischen Friedens hoch zu laufen und mir die kleinen Strassen auf dem Weg anzuschauen.

Eindrucksvoll, obwohl es etwas den Hauch von einer Filmkulisse hatte, war die Qianmen Dajie Strasse die direkt auf den Busbahnhof und auf die Chairman Mao Memorial Hall führt. Leider gibt es in der Strasse noch nicht so viele Geschäfte die meisten der Häuser sehen zwar toll aus aber scheinen noch ungenutzt zu sein. Ich will gar nicht wissen was in der Strasse die Ladenmieten kosten.

Vom U-Bahnhof Qianmen bin ich mir der Ring-U-Bahn zur Station Dongzhimen gefahren in dessen nähe mein Hotel liegt um dann im Hotel Abends noch etwas zu entspannen und mir einen Plan für Morgen zu überlegen. So habe ich eine Bootstour zum Sommerpalast im Auge muss nur noch recherchieren von wo die Abfährt.

This entry was posted in China-Trip, Real-life and tagged , . Bookmark the permalink.