Beijing: Alles für die Katz

Heute am 18. Tag und den letzten Tag vor meiner Abreise nach Deutschland bin ich durch den Stadt gelaufen um den Glocken-, und Trommelturm und den Jingshan Park zu besichtigen und dann noch etwas auf einer der großen Shoppingstraßen Wangfujing Dajie einkaufen zu gehen. Ich hatte ja schließlich noch eine Mission zu erfüllen.

Ich bin vom Hotel aus die Gui Jie immer weiter Richtung Westen gelaufen. In dieser Straße sind hauptsächlich kleine Restaurants und Lebensmittelgeschäfte. Die Straße heißt nach der Beixinqiao U-Bahnstation dann Jiaodaokou Dongdajie und dann Gulou Dongdaijie die direkt an dem Glocken-, und Trommelturm endet. In diesen Straßen waren vorrangig Frisör und Musikgeschäfte angesiedelt. Hauptsächlich waren es Gitarrenläden aber auch Plattenläden. Leider war ich wohl noch zu früh am Tag dort, da die Plattenläden, die ich mir dann doch gerne mal angeschaut hätte um vielleicht noch etwas Musik mitzubringen, geschlossen waren.

Am Glocken-, und Trommelturm angekommen habe ich mich durch die Touristengruppen geschlängelt und mir ein Ticket für beide Sehenswürdigkeiten geholt. Angefangen habe ich mit dem Trommelturm von dem man eine schöne Sicht über die Stadt hat und in dem Riesige Trommel stehen die auf Grundlage einer Wasseruhr die Zeit für das alte Beijing verkündet haben. Alle halbe Stunde findet dort auch eine Trommelvorführung statt. Ich kam gerade rechtzeitig wieder von der Aussichtsplattform rein als schon die Trommler und Trommlerinnen ihre Positionen vor den Trommel bezogen haben. Dann wurde auch schon ca. 3min lang getrommelt und dann war auch schon wieder alles vorbei.

Ich bin dann über den Parkplatz zum Glockenturm um diesen in Augenschein zu nehmen. Nach einem kleinen Treppen aufstieg und dem Security Check davor stand ich auch schon vor einer großen Glocke. In jeder Himmelsrichtung des Turms gibt es kleine Austritte von der ich den Blick über die Stadt genossen habe. Leider war es noch etwas diesig und die Wolkenkratzer verschwanden schon etwas im Oktober-Smog.

Nach dem Abstieg vom Turm bin ich die große Strasse hinab Richtung Jingshan Park gelaufen um noch einen kleinen Abstecher an den Qian Hai See zu machen und von dort aus durch die alten Huntongs zum Jingshan Park zu schlendern. Auf dem Weg habe ich am Straßenrand ein weiteres Open-Air Fitnessstudio entdeckt. Es scheint so das diese extra für die Olympischen Spiele aufgestellt worden. Dort angekommen musste ich erst einmal den Eingang suchen und bin immer an der Mauer lang bis ich durch Touristenströme vorgewarnt den Osteingang gefunden habe.

Im Jingshan Park bot sich mir als erstes eine kleine Bonsai-Ausstellung und eine schöne Parkanlage mit kleinen Pagoden und einem Tempel mit großer Buddha-Statue auf der Spitze des Hügels von wo man einen schönen Blick auf die Dächer der Verbotenen Stadt hat.

Von dort aus bin ich weiter zur großen Einkaufsstraße Wangfujing Dajie und noch mal kurz an der Bar vorbei in der ich am Dienstag war um noch mal ein Foto zu machen. In der Einkaufsstraße habe ich dann meine von Thomas (Toba) Freundin auferlegte Mission nach der folgenden Katze angetreten und bin in alle Touristen und Spielzeugläden gegangen die ich dort finden konnte.

Selbst die kleinen Seitenstraßen mit den Marktständen und den etwas aufdringlichen Verkäufern, die mich immer am Arm festhielten um mir ihre immer gleichen Waren anzupreisen, habe ich nach dem guten Training in Hongkong überstanden. Das nächste mal nehme ich mir einen Plaste Arm, der beim Versuch mich festzuhalten von meiner Schulter abfällt mit. Leider war auch hier keine Spur von der Katze nur ihre Cyborg-Geschwister mit dem Motorbetriebenen Wackle-Arm in farbschönen Gold waren in massen vertreten. Und immer wenn ich in den Läden die Katze beschrieb wurde mir als alternative aus irgendeiner Schublade das Cyborg-Modell angeboten. Ich bin dann weiter durch die kleineren angrenzenden Straßen und Hutongs im großen bogen langsam zurück zu meinem Hotel gelaufen. Dabei bin ich noch in diversen Läden eingekehrt unter anderem in einem Spielwaren und Actionfiguren Geschäft. Ich dachte mir die Leute sind bestimmt vom Fach und können mir in meiner Mission weiter helfen. Leider dort auch ohne Erfolg. Die Inhaber sprachen kein Wort englisch und so versuchte ich mit deuten auf die Porzellan Katze, die der gesuchten schon relativ nah kam, verständlich zu machen das ich so was suche nur nicht mit der entfalteten Schriftrolle in der nicht winkenden Hand sondern mit einem Fächer. Leider hatte der Laden nur dieses eine Modell und somit scheint die Mission wohl gescheitert zu sein. Ich werde morgen mein Glück noch mal auf dem Flughafen probieren.

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