Erfahrungen mit SVK

Auf meiner Arbeit wird Subversion (SVN) eingesetzt, da wir aber auch Vorort beim Kunden oder Zuhause an Projekten arbeiten und nicht immer ein online Zugriff auf das firmeninterne Subversion möglich ist, habe ich mich nach einem Versionsverwaltungsystem umgesehen das auf SVN basiert und verteiltes offline arbeiten ermöglicht. So bin ich auf SVK, einem dezentralisierten Versionsverwaltungssystem, gestoßen.

Die Installation unter Windows ist unproblematisch, da ein Installer existiert der alles notwendige mitliefert. Das selbst bauen unter Windows mit Perl via CPAN ist nicht zu empfehlen, da sehr viele Abhängigkeiten existieren und vorher auch die Subversion Development-Libs gebaut werden müssen. Unter Mac OS X ist die Installation via MacPorts oder CPAN problemlos zu bewerkstelligen.

Bei uns in der Firma läuft der Subversion Server unter Windows und stellt das Repository mittels WebDAV und einem Apache zur Verfügung. In den einzelnen Projekten können Datei- und Verzeichnisnamen mit Leerzeichen und UTF8 Sonderzeichen auftreten. Wenn mit TortoiseSVN auf solche Projekte zugegriffen wird gibt es keine Probleme. Wenn aber mit SVK ein Mirror-Depot erstellt wird, das Sonderzeichen speziell Leerzeichen in der URL enthält kommt es zu Problemen. Nach einigen Anfragen auf der SVK Mailingliste und etwas sehr nettem Geplauder mit den SVK Entwicklern ist dieses Problem mit einem Patch gelöst und das SVK ist für einen ausführlichen Test bereit.

Ich werde wenn ich den Produktiveinsatz getestet habe weiter berichten und ein kleines SVK HowTo und die notwendigen Patch-Files online stellen. Die Patches sind auch in die development Version von SVK eingeflossen und im Subversion des Projektes integriert. Somit wird mit dem nächsten Release das URL Problem behoben sein.

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